Aktuelles

Munterer Austausch auf dem Fachtag "Care.Fair.Gemeinsam"

Der Einstieg in den Vortrag von Jo Lücke erinnerte ein wenig an eine Gymnastikübung. Immer, wenn die knapp 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachtags "Care.Fair.Gemeinsam – Eine gleichstellungspolitisch orientierte Debatte" auf eine der Fragen mit "Ich" antworten würden, sollten sie den rechten Arm heben. Bei "mein Partner oder andere Personen", den linken. Und die Referentin für Care-Politik hatte gleich mehrere Fragen zum Familienalltag im Gepäck: "Wer in ihrer Partnerschaft kümmert sich um den Adventskalender?", "Wer hält Rücksprache mit den Verwandten über die Geschenke für die Kinder?", "Wer behält im Blick, wann neue Kleidung für den Nachwuchs gekauft werden muss?"

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Wegfall von Sprach- und Integrationskursen: Dramatische Konsequenzen für Frauen

Mit einem offenen Brief haben sich frauenpolitische Organisationen an Bundesinnenminister Alexander Dobrint und Arbeits- und Sozialministerin Bärbel Bas gewandt. Darin fordern sie die Wiederaufnahme von Integrations- und Sprachkursen speziell für Frauen.

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Durschnittsgehalt bei weiblichen Vorständen sinkt deutlich

Gehaltseinbußen in Deutschlands Chefetagen: Die Vergütung der Vorstände deutscher Spitzenunternehmen (DAX, MDAX und SDAX) sank im vergangenen Jahr von durchschnittlich 2,65 Millionen Euro auf 2,57 Millionen Euro – ein Rückgang um drei Prozent. Deutliche Gehaltsrückgänge musste allerdings nur die Gruppe der weiblichen Vorstandsmitglieder hinnehmen: So lag das durchschnittliche Gehalt weiblicher Vorstandsmitglieder (ohne CEOs) bei 2,15 Millionen Euro, 270.000 Euro weniger als im Jahr zuvor (minus elf Prozent).

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Frauen im Bereich Künstliche Intelligenz

Das Potenzial und die breite Anwendbarkeit von KI-Technologien bringt neue Berufsbilder hervor und löst die Trennung zwischen technischen und nicht-technischen Kompetenzprofilen auf. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für mehr Diversität in der Gestaltung von KI-basierten Systemen. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO hat dazu eine Studie herausgegeben.

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Unter dem EU-Durchschnitt: Weniger als jede dritte Führungskraft ist weiblich

Frauen sind in den deutschen Führungsetagen weiterhin deutlich unterrepräsentiert: Während im Jahr 2024 rund 1,32 Millionen Männer in Deutschland eine Führungsposition hatten, waren es nur 540 000 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren damit lediglich 29,1 % der Führungspositionen von Frauen besetzt. Dieser Wert lag deutlich unter dem Durchschnitt der Europäischen Union (EU) von 35,2 %.

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Gefördert durch: Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Kofinanziert von der Europäischen Union