
Tag der offenen Tür

Die Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Christine Arbogast, nutzte den Tag der offenen Tür, um die Koordinierungsstelle Frau und Beruf Region Hannover zu besuchen. Im Beisein von Fachbereichsleiter Alexander Skubowius (Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Region Hannover) und Ayten Berse (Leiterin der Koordinierungsstelle) informierte sie sich über die Arbeit vor Ort.
Zusätzlich erläuterten die beiden Vorsitzenden des Überbetrieblichen Verbundes Hannover Region e.V., Marcus Böhm und Markus Herwig die zweite Hauptaufgabe der Koordinierungsstelle: Die Geschäftsführung für den Zusammenschluss kleiner und mittelständischer Firmen aus der Region Hannover mit dem Ziel, familienfreundliche Beschäftigungsstrukturen, flexibles Personalmanagement und zukunftsorientierte Personalplanung miteinander zu verbinden.
Ein besonderes Highlight für die Staatssekretärin war der Besuch des Workshops "Vorstellungsgespräche". Hier berichteten die Teilnehmerinnen sehr ausführlich über ihren beruflichen Werdegang und die Herausforderungen, die sie dabei begleitet haben. Auch Dr. Arbogast beteiligte sich an dem Austausch und schilderte ihren ganz persönlichen Weg bis an die Spitze des Ministeriums.
Vor allem lobte die Staatssekretärin das Engagement der Koordinierungsstelle für geflüchtete und zugewanderte Frauen. Sie verwies auf die vielen Frauen mit Migrationsgeschichte, die bereits seit Jahrzehnten den deutschen Arbeitsmarkt mitgestalten und trotzdem weiterhin institutionellen sowie strukturellen Diskriminierungen ausgesetzt sind.
Ihr Fazit lautet: "Ich fand es total faszinierend, mit den Teilnehmerinnen ins Gespräch zu kommen und mir ihre Erfahrungen anzuhören. Und obwohl jeder Lebenslauf ein eigener ist und jede Geschichte eine andere, zeigen sich bei vielen die ähnlichen Probleme. Denn noch immer sind Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt nicht gleichgestellt. Aus diesem Grund ist die Arbeit der Koordinierungsstelle so wichtig: Durch die vielfältigen Angebote werden Frauen ermutigt, neue Wege einzuschlagen und bestehende Hürden zu überwinden. Hier sind wir noch längst nicht am Ende. Die erfolgreiche Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt ist ein fortlaufender Prozess, der ständige Aufmerksamkeit und Anpassung erfordert.“
